Freitag, 25. November 2011

Der 1. SlamMassel ist Geschichte - es lebe der 2. SlamMassel!

Als wir die Idee zum SlamMassel aus der Taufe gehoben haben, sah das "worst case"-Szenario in etwa so aus, dass wir uns vor einer Handvoll eher zufällig ins Why Not geschneiter Zuhörer mit verteilten Rollen aus der "Geschichte der O" vorlesen würden oder ggf noch aus der "Klassischen Sau".

Nun, der Slam lief dann doch ein wenig anders, für zufällig hereingeschneite Besucher (aber auch andere) war ab spätestens 20.30 Uhr allenfalls noch ein umgedrehter Putzeimer frei, und die Rollen in der "O" hätten wir auf 8 Leute aufteilen müssen. War aber gar nicht notwendig, da alle etwas Selbstgemachtes zum Vortragen dabei hatten.

Eins der Dinge, die nun wirklich nicht vorhergesagt werden konnten, war die immense Bandbreite der verschiedenen Texte: Das Holzsammeln mit erotischem Ende des Duos Tom & Sven, Theos "Sektempfang" im Badezimmer, der erotische Auszug aus dem Opernlibretto von Friedrich, Katermidnights geschliffene Prosa, die intensiven, emotionalen Sessions für die Ohren von Freie Exorzistin, Lys´ Gedichte und pointierte Kurzgeschichten (besonders "Fields of Gold"), Alex, der die 7 "Quereinsteiger" mit seinem Liebesgedicht mit in seine angestammte Slammerszene nahm und schließlich Dvora, nach deren Auftritt jeder weiß, dass SM das Kürzel für "Schwäbische Mundart" ist - oder dachtet Ihr etwas anderes?

Für Mikes Shibari-Vorführung in der Zeit zwischen den beiden Slam-Durchgängen ihm und dem Model aus der SMJG noch recht herzlichen Dank! Solcher gebührt aber auch Katermidnight und Carsten, die sich bereit fanden, den SlamMassel großzügig mit Preisen zu unterstützen. Einen Preis und viel Unterstützung steuerte die Schlagseite Mannheim bei - besonders Xenia Hexe an dieser Stelle für so vieles einen Extra-Gruß, ganz besonders dürfte es nicht so alltäglich sein, dass sich jemand mit der Kurbel-Lampe an den Lesetisch stellt, um für bessere Beleuchtung zu sorgen!

Auch allen übrigen lieben Leuten, die durch tätige Mithilfe, wie zB Doro an der Kasse, aber auch durch moralischen Support (man denke nur an die Friends of Black Life oder wiederum deren Freunde vom Heidelberger Stammtisch ) und Mundpropaganda zum Gelingen des 1. SlamMassel beigetragen haben, an dieser Stelle herzlichen Dank.

Der Antrieb und die, nun ja: Lust auf zumindest eine zweite Auflage, sind geweckt. Mehr dazu zu gegebener Zeit auf den üblichen Kanälen.

In der Zwischenzeit hoffe ich, von den Teilnehmern den ein oder anderen Text zur Veröffentlichung hier im Blog zur Verfügung gestellt zu bekommen. Schaut einfach ab und an herein.

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