Montag, 29. Juli 2019

Durchbeleidigt!

Dem Blogersteller wird ja gelegentlich eine gewisse Affinität zum Fußballsport unterstellt, und so ist es womöglich nicht verwunderlich, wenn ihm dieser Tage zum Saisonstart der zweiten Bundesliga folgendes Zitat von Frank Schmidt, Cheftrainer beim 1. FC Heidenheim und als solcher auch zugleich dienstältester Trainer im deutschen Profifußball, aufgefallen ist:

"Man wird hier hinter der Trainerbank so schön 90 Minuten lang durchbeleidigt! Ich steh so drauf!"

Es ist doch immer wieder überraschend, wie und wo Menschen ihre Fetische so ausleben: Frank Schmidts Mannschaft bestritt ihr Auftaktspiel zur neuen Saison siegreich mit 3:1 beim VfL Osnabrück im "Stadion an der Bremer Brücke" - und der Trainer frönt seiner Neigung zum Erniedrigtwerden.
Und wird dafür noch bezahlt!

Ich mag mir gar nicht ausmalen, was es kostet, sich von einer Domina auf Wunsch 90 Minuten lang "durchbeleidigen" zu lassen.
Wem die professionelle Dienstleistung zu teuer ist, dem kann man offenbar nur raten: Werde Fußballtrainer! Oder Schiedsrichter! Muss ja nicht gleich in der zweiten Liga sein. Gerade von vielen Dorfplätzen hört man, dass es dort in Sachen Erniedrigung recht ergiebig zugehen soll. Also rein in den eng anliegenden Dress und raus auf den Fußballplatz.

Aber Vorsicht: Wer dort seine dominante Ader ausleben will, sollte daran denken, dass Sprüche wie "Oh hängt sie auf, die schwarze Sau!" seit einigen Jahren auch im Fußballumfeld nicht mehr als politisch korrekt gelten. Vielleicht waren sie mit ein Grund, weswegen Schiedsrichter inzwischen auch farbige Dienstkleidung tragen dürfen.

Wenn Ihr die "Sau" also "aufhängen" wollt (und ich denke an nichts anderes als eine schöne Hängebondage), dann macht das besser doch nicht im Lichte der Öffentlichkeit eines Fußballplatzes - außer, Euer/Eure Sub steht drauf... so wie Frank Schmidt.

...und gleich hinterher: Der Flyer zum SlamMassel 2019


Die Anfahrt zum "Sportplatz der Lüste"


"Rückspiel" auf dem Sportplatz der Lüste

Liebe Freundinnen und Freunde,

der SlamMassel 2019 ist terminiert, also streicht Euch Dienstag, den 01. Oktober dick rot im Kalender an.

Los geht´s um 20.00 Uhr, ab 18.30 Uhr ist der Veranstaltungsort geöffnet, damit alle wieder Gelegenheit haben, im Vorfeld noch eine Weile zusammen zu sitzen, zu reden und sich für den Abend zu stärken.

Wie schon im Vorjahr treten die Slam-Poetinnen und -Poeten in einem lauschigen Vereinsheim in Mannheim auf, die Anschrift lautet:

Im Pfeifferswörth 9, 68167 Mannheim

Auf unseren Flyern, mit denen wir in Kürze die Region beregnen werden, ist diesmal auf der Rückseite ein Anfahrtsplan für die nähere Umgebung aufgedruckt.

Da Euch manche Navis, so lehrt die Erfahrung von 2018, kurz vor dem Ziel fehlleiten und die Hausnummer 9 am falschen Ende der Straße "Im Pfeifferswörth" verorten, hier nur kurz folgender Hinweis:

Von der "Feudenheimer Straße" könnt Ihr nur nach rechts ins "Pfeifferswörth" abbiegen. Aus Richtung Feudenheim/Heidelberg/vom Autobahnkreuz Mannheim her kommend müsst Ihr dazu einen U-Turn um die Straßenbahnhaltestelle "Pfeifferswörth" herum machen.

Ihr habt nach dem Abbiegen nur wenige Meter bis zur nächsten Einmündung (linker Hand befindet sich ein Hochseilgarten), an dieser fahrt Ihr nach links.
Nach vielleicht 100 Metern geht es nach links von der Straße ab und eine kurze Rampe hinunter - direkt an deren Ende befindet sich der "Sportplatz der Lüste".

Die Anfahrtsskizze wird hier noch eingestellt.

Ansonsten freuen wir uns darüber, dass uns schon einige Künstlerinnen und Künstler zugesagt haben.
Wie immer sind wir aber auch auf Menschen gespannt, die sich erstmals mit ihren Texten bei uns vorstellen möchten.

Die Regeln beim SlamMassel hier kurz dargestellt:
Du solltest als Teilnehmer/-in zwei Texte zum Thema BDSM, Liebe, Verlangen, Sehnsucht, Sex, Herzschmerz, Lust,... - kurzum: zum Thema Erotik für eine Vortragsdauer von jeweils maximal 5 Minuten dabei haben, allerdings sind wir bei maßvollen Überziehungen nur überschaubar streng ;-)

In der ersten Runde vergibt das Publikum durch zuvor zufällig bestimmte Besucherinnen und Besucher Punkte für den Vortrag. Die höchste und niedrigste Wertung werden dabei gestrichen, aus den übrigen Punktzahlen ergibt sich die Gesamtwertung.

Die vier Poetinnen/Poeten mit der höchsten Gesamtpunktzahl bestreiten die zweite Runde, und hier wird der Sieger/die Siegerin durch Applaus und sonstige Jubelbekundungen bestimmt.

Unsere Sponsoren sorgen wie schon in den Vorjahren wieder für eine Fülle schöner, zumeist "einschlägiger" Preise.

Am Eingang erheben wir einen Unkostenbeitrag in Höhe von 4,- Euro.
Wer uns aber darüber hinaus noch unterstützen möchte, hat im Laufe des Abends die Gelegenheit, unser rotes Latex-Bunny mit einer Spende zu füttern.

Wenn Ihr Fragen habt, ganz gleich, ob als Teilnehmer/-in oder Besucher/-in, so meldet Euch gerne unter Thranduil_FobL@gmx.de

Und eine wichtige Sache: Einlass können wir aus Jugendschutzgründen erst ab 18 Jahren gewähren.