Mittwoch, 26. Oktober 2011

Moin, moin! (kurzer Blick auf St. Pauli)

Wie unterschiedlich sind doch die Auffassungen von Erotik: Für den einen ist es eine leise, ruhige, private und diskrete Angelegenheit, für eine offensichtlich recht große Anzahl von Menschen ist es offenbar etwas Lautes und Öffentliches. Dieser Trubel auf der und um die Reeperbahn - und in der "Großen Freiheit" erst. Man kann es mal gesehen haben, klar, aber ein Ort zum Wohlfühlen ist es meinem Empfinden nach nicht unbedingt. Ein interessanter aber auf jeden Fall.
Um so schöner und insprierender ein Blick in die Burlesque-Bar... Eros mit einem Augenzwinkern. Wer mehr sehen will, der kann immer noch sein Kopfkino einschalten. Viel Vergnügen!

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Gar schöne Spiele spiel ich mit Dir...

Ist das der neue Trend in Sachen öffentlicher Lyrik-Darbietung?
Erst mit Verzögerung habe ich von der Dame gehört, die in einer dieser Casting-Shows den "Erlkönig" vorgetragen hat - ach was, vorgetragen: vorgestöhnt! -, um sich dabei Stück für Stück ihres seriösen Sekretärinnen-Outfits zu entledigen. Selbst Dieter Bohlen, den Scharfrichter jeglichen Selbstwertgefühls (damit will ich nicht sagen, dass es nicht ziemlich oft auch die richtigen trifft....), soll der Auftritt fasziniert haben.

Ein Vorbild für den SlamMassel? Einerseits würde es zum Thema passen, andererseits sehen die Slam-Regeln nur die Verwendung von Stimme, Mikro und ggf. Ableseszettel vor.
Na gut, ich überlegs mir... für eine der folgenden Austragungen. Wenn wir groß genug werden sollten, mieten wir uns eben einen Strip-Club. Für den Moment bleibts beim Slammen.

Freitag, 14. Oktober 2011

Von hinten wie von vorne...

Den einen hab ich noch für heute... dreht und wendet ihn, er bleibt schön und wird, und wird nicht unwahrer:

"Die Liebe ist Sieger, stets rege ist sie bei Leid."

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Macht Euch nicht verrückt...!

Ist es nicht gut zu wissen, dass die zweitgrößte Währung der Welt ganz einfach dadurch zu retten ist, dass sich in einem der kleinsten Mitgliedsländer Regierung und Opposition auf innenpolitische Zugeständnisse einigen?
Andererseits: Sind die Retter aus Bratislava Helden, denen man zu Dank verpflichtet sein muss? Das viele Geld - Zahlen, die sich der Vorstellungskraft des Normalsterblichen wie mir ganz leicht nach oben ins Unendliche entziehen - fließt. Juhu, Lobpreis und Dank den wackeren Slowaken dafür! Nur wohin fließt es!? Muss der deutsche Stammtisch in seinen Aversionen am Ende umsatteln? Sichert das sauer verdiente deutsche Steuergeld nun doch nicht griechischen Olivenbauern und Strandkorbvermietern nach einem erfüllten Arbeitsleben ab dem 45. Lebensjahr den wohlverdienten Ruhestand? Können stattdessen Großbanken weiterhin auf unsere Kosten fröhlich vor sich hinspekulieren, so lange, bis es wieder Matthäi am Letzten ist und die Regierungen mit dem Rettungsschirm... Verzeihung: Mit der Gießkanne anrücken müssen?
Aber warum auch nicht? 9,5% Zinsen im Jahr nehmen wir doch alle gern, und dem Fonds, der nicht alles tut, um für unsere Altersvorsorge aber auch wirklich alles rauszuholen, dem würden wir doch mit Fug und Recht einen schwungvollen Tritt verpassen. Oder? Aber Geiz ist ist gar nicht geil. Und Gier schlägt auch nicht Hirn. Aber das mit dem Euro, das geht ja wohl gar nicht!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Gießen, düngen, Sonne

Der Slam wächst, langsam aber stetig. Die Teilnehmerliste füllt sich, die Teilnehmer wiederum bringen immer mehr Ideen hervor, die ersten Flyer sind verteilt, die Gestaltung des "Why Not" für den Abend nimmt immer konkretere Formen an, auf "myslam" findet man uns jetzt auch und immer mehr Leute melden sich, weil sie gerne als Zuschauer dabei sein möchten.

Aus der Welt "da draußen" dringt heute die Nachricht durch, dass Steve Jobs gestorben ist. Ein toller Unternehmer, womöglich, und aufgrund der Telefone und Computer, die seine Firma baut, von unzähligen Menschen derart verehrt, dass man ihm den Beinamen "iGod" verpasst hat.
Haben wir so etwas auch in Deutschland? "iHopp"? Nun, hierzulande erhalten Firmengründer ganz andere Beinamen (hier nicht zitierfähig), speziell, wenn sie sich in die langsam laufenden Geschäfte des traditionsbewussten Fußballbetriebs einmischen.

Was würde wohl passieren, wenn wir den SlamMassel "iSlam" getauft hätten? Unterlassungs- und Schadensersatzklagen auf 9stellige Dollarbeträge von Apple? Die Ausrufung der Fatwa durch empörte Muslime? Nein, nein, SlamMassel ist schon ein ganz guter Name.