Donnerstag, 13. Oktober 2011

Macht Euch nicht verrückt...!

Ist es nicht gut zu wissen, dass die zweitgrößte Währung der Welt ganz einfach dadurch zu retten ist, dass sich in einem der kleinsten Mitgliedsländer Regierung und Opposition auf innenpolitische Zugeständnisse einigen?
Andererseits: Sind die Retter aus Bratislava Helden, denen man zu Dank verpflichtet sein muss? Das viele Geld - Zahlen, die sich der Vorstellungskraft des Normalsterblichen wie mir ganz leicht nach oben ins Unendliche entziehen - fließt. Juhu, Lobpreis und Dank den wackeren Slowaken dafür! Nur wohin fließt es!? Muss der deutsche Stammtisch in seinen Aversionen am Ende umsatteln? Sichert das sauer verdiente deutsche Steuergeld nun doch nicht griechischen Olivenbauern und Strandkorbvermietern nach einem erfüllten Arbeitsleben ab dem 45. Lebensjahr den wohlverdienten Ruhestand? Können stattdessen Großbanken weiterhin auf unsere Kosten fröhlich vor sich hinspekulieren, so lange, bis es wieder Matthäi am Letzten ist und die Regierungen mit dem Rettungsschirm... Verzeihung: Mit der Gießkanne anrücken müssen?
Aber warum auch nicht? 9,5% Zinsen im Jahr nehmen wir doch alle gern, und dem Fonds, der nicht alles tut, um für unsere Altersvorsorge aber auch wirklich alles rauszuholen, dem würden wir doch mit Fug und Recht einen schwungvollen Tritt verpassen. Oder? Aber Geiz ist ist gar nicht geil. Und Gier schlägt auch nicht Hirn. Aber das mit dem Euro, das geht ja wohl gar nicht!

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